Selenskyj entlässt Chef seiner Leibwache nach vereiteltem Mordanschlag

Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den Leiter seiner Leibwache nach einem vereitelten Mordanschlag entlassen. Das geht aus einem Dekret des Staatschefs hervor. Vorgestern hatte der Geheimdienst bekannt gegeben, ein Attentat auf Selenskyj verhindert zu haben. Angehörige des russischen Geheimdienstes sollen versucht haben, ukrainische Militärs anzuwerben, um Selenskyj zu entführen und zu ermorden. Zwei hohe Offiziere des Staatsschutzes sind daraufhin festgenommen worden. Bundesverteidigungsminister Pistorius kündigte derweil bei seinem Besuch in den USA die Lieferung von drei Raketenwerfern an die Ukraine an. Die Waffensysteme vom Typ Himars stammten aus Beständen der US-Streitkräfte, so der SPD-Politiker. Deutschland bezahle dafür einen zweistelligen Millionenbetrag.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.05.2024 22:00 Uhr

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