V.l.n.r.: Uli Hoeneß, Thomas Tuchel, Christoph Freund
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Uli Hoeneß legt im Zwist mit FC-Bayern-Trainer Tuchel nach

Uli Hoeneß und Thomas Tuchel – daraus wird wohl keine Liebesbeziehung mehr. Nach dem von ihm heraufbeschworenen Zwist um Tuchels Umgang mit jungen Spielern legte der Ehrenpräsident des Vereins nun sogar nach. Tuchel wiederum will nichts mehr sagen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Ehrenpräsident Uli Hoeneß gibt nicht klein bei: Trotz des von allen Seiten – u. a. auch von Reiner Calmundgezeigten Unverständnisses an seiner zur Unzeit geäußerten Tuchel-Kritik und den von ihm angezettelten Zwist legte der 72-Jährige jetzt im "Kicker" nach. Zu dem Satz, dass Tuchel bei Misserfolgen lieber neue Spieler fordere, als die eigenen zu verbessern, stehe er, versicherte Hoeneß. Den Krach zwischen ihm und dem Coach halte er für medial aufgebauscht, ergänzte er.

Hoeneß: "Wild entschlossen, meine Meinung wieder deutlicher zu machen"

Zugleich betonte die einstige "Abteilung Attacke" des deutschen Fußball-Rekordmeisters, sie werde mit ihren Einschätzungen auch künftig nicht hinter dem Berg halten. Vielmehr kündigte der 72-Jährige an, "wild entschlossen zu sein, meine Meinung wieder deutlicher zu machen".

Tuchel: "Thema ist abgehakt"

Thomas Tuchel wurde selbstredend auf der Pressekonferenz vor dem Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid ebenfalls noch einmal darauf angesprochen, doch der künftige Ex-Trainer der Münchener wiegelte ab: "Dazu sage ich nichts mehr, das Thema ist abgehakt."

Im Video: Die Bayern-PK vor dem CL-Kracher gegen Real Madrid

Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor Real Madrid
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Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor Real Madrid

Hoeneß hatte Tuchel in einem Auftritt bei der FAZ am vergangenen Freitag indirekt auch vorgeworfen, er zeige den Profis gegenüber zu selten seine menschliche Seite. Tuchel hatte daraufhin verärgert reagiert. Er fühle sich in seiner "Trainerehre verletzt", sagte er am Samstag am Rande des Bundesliga-Spiels gegen Eintracht Frankfurt (2:1), die Aussagen von Hoeneß seien "absolut haltlos".

Aussprache? Max Eberls Wunsch bleibt unerfüllt

Sportvorstand Max Eberl hatte so wenige Tage vor dem wichtigsten Spiel der Saison im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid am Dienstag (21Uhr/live in der Radioreportage auf BR24 Sport) einen Streit zur Unzeit zu moderieren. Sein Wunsch, die "zwei Männer" würden das bis Dienstag ausräumen, hat sich damit nicht erfüllt.

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