Bundesregierung macht Russland für Cyber-Angriff auf SPD verantwortlich

Adelaide: Die Bundesregierung macht eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes für den Cyber-Angriff auf die SPD Anfang vergangenen Jahres verantwortlich. Das haben Ermittlungen unter Federführung des Auswärtigen Amts ergeben, teilte Ressortchefin Baerbock bei einem Besuch in Australien mit. Die Ministerin nannte den Angriff inakzeptabel und kündigte Konsequenzen an. Anfang 2023 waren E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands gehackt worden. Ähnliche Angriffe gab es auch in anderen europäischen Ländern. Die Einheit innerhalb des russischen Militärgeheimdienstes ist nach Angaben des Verfassungsschutzes seit mindestens 20 Jahren im Bereich Cyberspionage aktiv und wird unter anderem für die große Cyberattacke auf den Bundestag im Jahr 2015 verantwortlich gemacht.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.05.2024 09:15 Uhr

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