Die Gisela-Schulen in Passau
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Bistum Passau investiert 38 Millionen in Traditionsschulen

Die traditionsreichen Gisela-Schulen der Diözese Passau sollen wieder auf Vordermann gebracht werden. Dafür nimmt die Diözese viel Geld in die Hand: rund 38 Millionen Euro. Die Bauarbeiten werden wohl etwa fünf Jahre dauern.

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Es ist eine der größten Baumaßnahmen im Bistum Passau: Die traditionsreichen Gisela-Schulen in Passau – auch "Niedernburg" genannt – werden neu hergerichtet. Kosten: voraussichtlich 38 Millionen Euro. Baubeginn ist im Juni.

Unterricht soll möglichst wenig gestört werden

Vertreter der Schule und des Bistums, allen voran Bischof Stefan Oster, haben bei einem Rundgang durch die historischen Gebäude Einzelheiten bekanntgegeben. Fast alle Räumlichkeiten müssen grundlegend saniert und modernisiert werden. Viel Geld werde auch in die Barrierefreiheit und in Schutzbestimmungen gesteckt, sagte Schulleiter Markus Eberhardt. Die Bauarbeiten gehen im Juni los und werden etwa fünf Jahre dauern. Man versuche, das Ganze "schulverträglich" und ganz ohne Containerlösungen über die Bühne zu bringen, so der Schulleiter.

Besondere Bedeutung für das Bistum

Die Kosten werden sich nach ersten Schätzungen auf 38 Millionen Euro belaufen. "Das ist schon ein ganz mächtiges Thema", sagte Josef Sonnleitner, Finanzdirektor des Bistums. 25 Millionen zahle das Bistum, die restliche Summe komme aus staatlichen Fördertöpfen, so Sonnleitner. Bischof Oster bezeichnete die Gisela-Schulen, die einzigen Schulen in Trägerschaft der Diözese, als "Edelstein." Man habe hier Möglichkeiten, Mädchen in besonderer Weise zu fördern.

💡 Hintergrund:

Niedernburg ist der älteste Schulort in Passau. Seit dem 16. Jahrhundert wird hier unterrichtet. Sie besteht heute aus Gymnasium und Realschule. Über 700 Kinder – ausschließlich Mädchen – werden hier unterrichtet. Seit Mitte der 1990er Jahre sind die Schulen in Trägerschaft der Diözese.

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