Franken


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Fei Fränggisch!

Des mit dem fränkischen Dialekt ist ja nicht so ganz einfach - also nicht falsch verstehen! Nicht nur zwischen Nordseeküste und Allgäu tun sich die Deutschen manchmal schwer, einander zu verstehen, auch innerhalb von Bayern ist das möglich. Das liegt an der Dialektvielfalt: "das Bayerische" oder "das Fränkische" gibt es ja gar nicht - stattdessen ostfränkisch, mainfränkisch, nord-, mittel- oder südbairisch oder das Schwäbische. Holla! In unserer neuen Rubrik "Fei Fränggisch" erklärt unser Autor David Saam in seiner unnachahmlichen Art ganz allgemeine oder auch mal ganz spezielle Dialektworte.

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Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, verteilt nach dem traditionellen Fassbieranstich der Erlanger Bergkirchweih die ersten Maß Freibier. | Bild: picture alliance/dpa | Daniel Karmann zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch A schöns Gwärch – aufm Berch

In Erlangen läuft gerade die 269. Bergkirchweih. Dort herrscht ein ganz schönes Gwärch. Rund eine Million Gäste werden erwartet. Doch Gwärch kann noch viel mehr bedeuten als wahnsinniges Gedränge. Was genau, weiß David Saam in "Fei Fränggisch". [mehr]


halb gefülltes Bierglas | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Der wechselhafte Schbruuz

Was Lautmalerei bedeutet, könnte man am Beispiel "Schbruuz" erklären: Das klingt schon nach etwas flüssigem, wenn auch in nicht allzu großer Menge. Doch dieses Wort kann mehr, wie uns David Saam in "Fei Fränggisch" im übertragenen Sinne einschenkt. [mehr]


Füße im Matsch | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Auf der Spur vom Sabbm und Dabbm

Im Frankenlied, unserer inoffiziellen Landeshymne, geht es ums Wandern durch die Heimat. Eine geradezu herrschaftliche Art der Bewegung, jedenfalls, wenn man es mit dem Sabbm vergleicht. David Saam spürt in "Fei Fränggisch" seiner Fährte nach. [mehr]


genervter Mann | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Wie man Experte im Bfobfern wird

Die Franken sind in vielem Meister. Oder Meister gewesen. Aber manch Außerfränkischer hält die Franken bis heute für unvergleichlich in einer Tätigkeit, die man hierzulande als Bfobfern bezeichnet. David Saam elaboriert in "Fei Fränggisch". [mehr]


Ein Fohlen und ein Pferd gallopieren über eine Koppel | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Gölli – klingt goldig, gell?

Gaul ist nicht gleich Gaul. In Franken kann damit ein großes oder ein altes Pferd gemeint sein, ein junges oder ein älteres Fohlen oder auch eine Stute. "Fei Fränggisch"-Forscher David Saam hat den Überblick – und verrät, wie es zum Plural "Gölli" kommt. [mehr]


Ein Baby in einem Kinderwagen | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Kutsche, Kinderwagen, altes Auto – eine Scheesn kann vieles sein

Wer in Franken von einer Scheesn spricht, meint damit eine Kutsche, einen Kinderwagen oder ein altes Auto. Manchmal auch eine alte Frau. Nur: Wie kam es zu diesen vielen Bedeutungen? Und wo kommt das Wort eigentlich her? David Saam mit Antworten. [mehr]


Ein schwächlicher junger Mann mit Boxhandschuhen | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen Fei Fränggisch Das Bimberla von Lauf

Das Bimberla von Lauf ist legendär. Zwar weiß niemand, warum es so hieß oder wer wirklich dahintersteckte. Aber in Lauf an der Pegnitz, wo es gelebt haben soll, kennt es jeder. Doch es ist bei weitem nicht das einzige Bimberla im Frankenland. [mehr]


Ein Mann trinkt hinter einem Franken-Fähnchen ein Weizenbier.  | Bild: picture-alliance/dpa zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Als "a Seidla" noch elf Pfennig gekostet hat

1907 kam es zum Bierkrieg, als die Bamberger Brauereien den Preis für "a Seidla" von 11 auf 12 Pfennig erhöhten. Das Bier – bis heute ein Thema, das viele Franken umtreibt. Doch was kann "a Seidla" alles bedeuten – und wo kommt der Begriff überhaupt her? [mehr]


Mann balanciert Bleistift auf seiner Oberlippe und schaut dabei in die Luft | Bild: colourbox.com zum Artikel "Fei Fränggisch" Allmächd, is des a "Saamala"

Ein Saamala ist eine Person, die viel Zeit hat, braucht oder sich nimmt. Wo das Wort herkommt und was es noch alles bedeuten kann? Das verrät David Saam in unserer Rubrik "Fei Fränggisch". [mehr]


Stielgemüse mit Bauchfleisch und Mehlklößen | Bild: BR zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" "Schboozn" und "schbozzn" – so nah und doch so fern

Nicht selten muss der Außerfränkische vorsichtig sein mit dem, was er in den Mund nimmt. Sonst kann es mindestens zu unangenehmen Verwechslungen kommen, wie David Saam in "Fei Fränggisch" an den Beispielen "Schboozn" und "schbozzn" erklärt. [mehr]


Montage aus Kind mit Boxhandschuhen, Spinnrad, Mann mit verletztem Finger | Bild: colourbox.com | Montage: BR Franken zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Viele Fragen rund um den "Fidzer"

Hau, Schlag, Knall, Schuss, Treffer ... wenn es um die Bewertung des geistigen Zustands seines Gegenübers geht, ist der Franke phantasievoll. Doch wie passt der "Fidzer" da mit hinein? Ein Fall für "Fei Fränggisch"! [mehr]


Kleines blökendes Schaf | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Der "Bläägwaffl" aufs Maul geschaut

Sehr oft im Fränkischen hat die "Waffel" nichts mit Süßspeisen zu tun. Und hier wird's sogar regelrecht bitter, jedenfalls für die- oder denjenigen, der als "Bläägwaffl" tituliert wird. Unsere Rubrik "Fei Fränggisch" klärt auf. [mehr]


Giraffe mit Zunge in der Nase | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Die klebrige Wahrheit über den "Bobbl"

Dialekt gehört zum Leben und deshalb ist der Dialekt auch überall dort, wo Leben ist – auch wenn's dunkel und schleimig wird wie in der Nase zum Beispiel. Unsere Rubrik "Fei Fränggisch" folgt unerschrocken! [mehr]


leuchtende Katzenaugen | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Dem "Nachdgieger" auf der Spur

Der "Nachdgieger" gehört wohl zu den gruseligsten fränkischen Sagengestalten. Oder ist doch was dran an dem Vieh, das Kinder holt, die nicht ins Bett wollen? David Saam schleicht ihm todesmutig hinterher in unserer Rubrik "Fei Fränggisch". [mehr]


sich die Lippen leckende Frau | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Ein tiefer Blick in die "Babbm"

Das Substantiv "Babbm" ist unter den Synonymen für "Mund" im Fränkischen irgendwo zwischen "Waffl", "Schnüss" und "Goschn" einzuordnen – auf der nach oben offenen Frotzel-Skala. David Saam geht ihr in unserer Rubrik "Fei Fränggisch" auf den Grund. [mehr]


Emotionaler Mann | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" "Maleddi" und Gefühlsausbrüche der fränkischen Art

Franken sind ja im Allgemeinen für vieles bekannt, für positive Gefühlsausbrüche aber nicht unbedingt. Wenn aber doch, ist dabei "maleddi" oder eine ähnliche Form zu hören. David Saam klärt in "Fei Fränggisch" auf. [mehr]


ein Stein Butter | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Wo das "Gschmarri" herkommt

G'schmarr, Schmarrn, Gschmarri – das gehört zum Standart-Repertoire von DIalektsprechenden in Franken. Es bedeutet so viel wie Quatsch, stammt aber aus einer ganz anderen sprachlichen Ecke, hat David Saam für "Fei Fränggisch" recherchiert. [mehr]


Kind mit Puppe | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Die schwer greifbare "Dogga"

Freilich sind "Dogga" gut zu greifen, könnte der Dialektkenner beim Lesen der Überschrift denken. Bezeichnet es doch Puppen, die Kinder oft gar nicht mehr loslassen. Doch steckt darin noch mehr, wie David Saam in "Fei Fränggisch" ergründet. [mehr]


Mann in Schubkarre | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Die vielen Gesichter (und das eine Rad) der "Robbern"

Was im Alltag große Bedeutung hat, schlägt sich im Dialekt vielfältig nieder. Das gilt jedenfalls für die Robbern/Rowern/Rabbern/Roowern – die Schubkarre. David Saam schiebt sie durch unsere Rubrik "Fei Fränggisch". [mehr]


Grüßender Hund | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" "Ade", das Franken-Tschüß

Ein "Tschüß" wird man in Franken höchstens als "Dschüssle" vernehmen. Da ist das urfränkische "Ade" deutlich dialektkompatibler. Dabei sind beide verwandt, hat "Fei Fränggisch"-Forscher David Saam herausgefunden. [mehr]


"Aweng", händisch umgesetzt | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Wir forschen "aweng" nach

"Aweng" kann in Franken viel, manchmal sogar sehr viel bedeuten. Der mannigfaltigen Einsetzbarkeit dieses auf den ersten Blick unbedeutsam erscheinenden Superwortes spürt David Saam in unserer Rubrik "Fei Fränggisch" hinterher. [mehr]


Ein Gewürzbehälter mit der Aufschrift "fei" | Bild: BR-Christian Schiele zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" "Fei" – ein Würzwort mit vielen Bedeutungen

"Fei" ist ein sogenanntes Würzwort. Für Neulinge im fränkischen Dialekt ist die richtige Verwendung aber fei alles andere als einfach, da die drei Buchstaben fei so allerlei bedeuten können. David Saam kann helfen – in unserer Rubrik "Fei Fränggisch". [mehr]


Ein Doldi (Symbolbild) | Bild: colourbox.com zum Audio mit Informationen "Fei Fränggisch" Wer oder was ist ein "Doldi"?

Auf Fränkisch lässt sich hervorragend schimpfen. Doch wer oder was ist eigentlich ein "Doldi"? Und wo kommt das Wort her? Das erklärt David Saam in unserer neuen Rubrik "Fei Fränggisch". [mehr]


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