Bundesagentur kürzt 16.000 Jobverweigerern den Regelsatz

Nürnberg: Nur einem Bruchteil der Bürgergeldempfänger sind im vergangenen Jahr wegen der Ablehnung von Arbeitsangeboten staatliche Leistungen gekürzt worden. Das geht aus einer aktuellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervor. Zwischen Februar und Dezember 2023 waren es demnach knapp 16.000 Fälle, in denen Job-Verweigerern der Regelsatz gekürzt wurde. Etwa 5,5 Millionen Menschen in Deutschland erhielten in dem Zeitraum die staatliche Leistung, davon galten 3,9 Millionen als erwerbsfähig. Der Regelsatz wurde also bei etwa 0,4 Prozent der erwerbsfähigen Bürgergeldbezieher gekürzt. Die Ampel-Koalition hatte in diesem Jahr die Sanktionen für sogenannte Totalverweigerer verschärft. Ihnen können für bis zu zwei Monate komplett gestrichen werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.04.2024 16:45 Uhr

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