Blinken fordert in Kiew Russland für Schäden in der Ukraine zahlen zu lassen

Kiew: Zum vierten Mal seit Kriegsbeginn ist US-Außenminister Blinken in der Ukraine. In einer Rede am Abend forderte er, Russland für den Wiederaufbau des Landes bezahlen zu lassen. Die US-Regierung könne russische Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten beschlagnahmen und habe auch die Absicht, dieses Mittel zu nutzen, so Blinken. Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte derweil weitere Patriot-Flugabwehrsysteme für die von Russland bedrohte Großstadt Charkiw. Zwischen der Ankündigung von Militärhilfen und der tatsächlichen Lieferung verginge zu viel Zeit, sagte Selenskyj. Die Ukraine ist aus Mangel an Waffen, Munition und Soldaten seit Monaten in der Defensive.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.05.2024 22:00 Uhr

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