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Kleine Grundausrüstung für Sterngucker Decke, Sternkarte oder App und viel Zeit

Wenn ihr in Ruhe Sterne gucken wollt, dann solltet ihr es bequem haben: Eine Decke und Verpflegung gehören zur Grundausrüstung. Wollt ihr Sternbilder entdecken, hilft euch eine Sternkarte oder eine App zur Sternenbeobachtung.

Stand: 17.10.2022 | Archiv

Das Wichtigste, das ihr zum Sternegucken dabei haben solltet, ist Zeit und Geduld. Eure Augen brauchen etwa eine Dreiviertelstunde, um sich an die Dunkelheit anzupassen. Und dann kann es auch ein wenig dauern, bis ihr ein Sternbild kennenlernt. Je mehr Zeit ihr mitbringt, umso mehr werdet ihr entdecken. Langweilig wird euch vermutlich nicht.

Auf einer weichen Decke macht das Sterneschauen mehr Spaß

Nehmt euch eine weiche Decke oder einen Liegestuhl mit, dann könnt ihr beim Spaziergang übers Firmament entspannt auf dem Rücken liegen, statt den Kopf in den Nacken zu legen. Und denkt an warme Kleidung - selbst im Sommer kann es zu später Stunde unangenehm kühl werden! Vielleicht ist auch ein wenig Verpflegung oder zumindest eine Thermoskanne mit Tee ganz angenehm für längere Sternstunden. Jetzt seid ihr eigentlich schon mal mit dem Wesentlichen ausgerüstet.

Sternkarte - der Wegweiser über den Himmel

Sternkarte

Wenn ihr euch selbst noch nicht so gut am Himmel auskennt, könnt ihr eine Sternkarte mitnehmen. Für Sterngucker, die oft und gerne über den Himmel streifen, lohnt die Anschaffung einer drehbaren Sternkarte (ca. 15,- Euro). Und studiert auf der schon vor eurem Ausflug den Ausschnitt oder das Sternbild, das ihr später beobachten wollt.

Zur Sternkarte braucht ihr unbedingt eine Taschenlampe. Ohne die könnt ihr auch die Sternkarte zu Hause lassen. Wenn ihr mit der Taschenlampe die Sternkarte betrachtet habt, wird es ein paar Minuten dauern, bis eure Augen sich wieder an die Dunkelheit gewöhnt haben und ihr wieder alle Sterne seht. Daher prägt euch auf der Sternkarte gut ein, was ihr sehen wollt, damit ihr die Lampe nicht zu oft anschalten müsst. Oder ihr verwendet einen Rotfilter vor der Taschenlampe.

Sternenhimmel-Apps

Wer's digital mag: Es gibt zahlreiche Apps, die euch beim Sternegucken unterstützen. Allerdings habt ihr damit das gleiche Problem wie mit der Taschenlampe: Jedesmal, wenn euer Mobilgerät hell aufleuchtet, brauchen eure Augen hinterher wieder Zeit, sich ans Dunkle zu gewöhnen. Mein Tipp: Lasst euch nicht einfach nur zeigen, auf welches Sternbild ihr gerade schaut, sondern lieber, was an ihm typisch ist und ihr beim nächsten Mal wiedererkennen könnt. Damit's dann auch irgendwann ohne Sternkarte oder App klappt.

Schon mit bloßem Auge gibt es einiges zu entdecken. Wer mehr sehen will, braucht ein Fernglas oder Teleskop.


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