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Bürgerbräukeller (nicht erhalten), Rosenheimer Straße 29 (heute 11–15) Georg Elser (1903–1945)
Ein Beitrag von: Bayerischer Rundfunk 2017
Stand: 18.07.2017
| Archiv
Der Schreiner Georg Elser wollte den Krieg durch einen Anschlag auf Adolf
Hitler verhindern. Dazu zog er im August 1939 nach München und ließ sich
über 30 Mal heimlich im Bürgerbräukeller einschließen, wo er eine selbst
gebaute Bombe installierte. Den Zeitzünder stellte er auf den Abend des
8. November 1939, den Zeitpunkt einer Ansprache Hitlers, ein. Der Anschlag
scheiterte. Elser wurde auf seiner Flucht an der Grenze zur Schweiz festgenommen
und zurück in München verhört und gefoltert. Ab 1940 wurde er im
KZ Sachsenhausen gefangen gehalten und schließlich Anfang 1945 in das
KZ Dachau gebracht. Dort wurde er am 9. April 1945 erschossen.
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