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TELEVIZION 7/1994/1

Kindermedien

Michael Schmidbauer/Paul Löhr
Kinder auf dem Medienmarkt der neunziger Jahre
Freizeit für Kinder heißt Beschäftigung mit Medien. Fernsehen gehört seit langem zu ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung, aber natürlich hören sie auch Radio, Platten, CD's und Kassetten, lesen Bücher und Comics, oder vergnügen sich mit Computerspielen. Welche Angebote Kinder auf diesem Medienmarkt vorfinden, wie sie damit umgehen, und welche (kommerziellen) Interessen Programmanbieter verfolgen, wird aufgrund neuer Daten ausführlich dargestellt.

INTERVIEW

»WATCH« the PRIX JEUNESSE
Interview mit David Kleeman, Des Plaines, Illinois USA

Während des diesjährigen PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL - einer Jubiläumsveranstaltung - war David Kleeman "Chefmoderator" und deshalb bestens vertraut mit den vorgeführten Programmen und Diskussionen der Teilnehmer. Seine Äußerungen beziehen sich u. a. auf Qualitätsfernsehen für Kinder vs. »McDonald's TV«, Humor im Kinderprogramm, die finanzielle Unterstützung und die Konkurrenz auf dem Fernsehmarkt. Erfreulich für ihn: Kinder als Macher und die Gründung von »WATCH« (The World Alliance of Television for Children). David Kleeman ist Direktor des American Center for Children's Television und verantwortlich für "Ollie Awards", einen Wettbewerb für Kinderprogramme im Fernsehen in den USA.

MEDIENPOLITIK

Jo Groebel
Von der Gurke bis zur Sonne
Auch das Kinderprogramm spielt im Weizsäcker-Bericht eine Rolle

Vor kurzem wurde von Richard von Weizsäcker der "Bericht zur Lage des Fernsehens für den deutschen Bundespräsidenten" vorgestellt, der von einer achtköpfigen Kommission erarbeitet worden war. Neben Problemen der Medienkonzentration und des dualen Systems wird auch die Qualität des Kinderfernsehens ausführlich erörtert. Eines der Kommissionsmitglieder, der Utrechter Medienpsychologe Jo Groebel, geht hierauf näher ein.

 


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