IZI-Forschung
 
Forschungsschwerpunkt Trendforschung

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In der Trendforschung werden Rezeptionsstudien zu aktuellen Quotenhits in jungen Zielgruppen durchgeführt. Die Studien beschäftigen sich mit aktuellen TV-Formaten mit dem Ziel, das Interesse und die Faszination der Kinder und Jugendlichen an diesen Fernsehsendungen zu erklären und auch potenzielle medienpädagogische Problemfelder aufzuzeigen.

IZI-Studienreihe zu TikTok (2020)

TikTok ist das Trend-Videoportal, vor allem bei Preteens und Jugendlichen. Mit selbst erstellten Videos inszenieren sie sich, zeigen Lip-Sync-Videos, Komisches und Außergewöhnliches. In die journalistische Diskussion ist TikTok als chinesisches Unternehmen gekommen, dessen Auswahl- und Ratingverfahren schwer durchschaubar sind und zum Teil als diskriminierend und zensierend eingestuft werden können. Bisher ist unklar, wie Kinder und Jugendliche TikTok nutzen, welche Inhalte angeboten werden und was ein medienkompetenter Umgang mit der App hinsichtlich Nutzung und eigener Videoproduktion durch Jugendliche heißt. Hier setzte die Forschungsreihe des IZI an.
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Literatur:
Stüwe, Julia; Wegner, Juliane; Prommer, Elizabeth: Junge Frauen sind das Gesicht von TikTok– Eine Studie zu Geschlechterdarstellungen auf TikTok. TelevIZIon digital, 2020.

Die Bedeutung von Influencerinnen bei der Entwicklung von Essstörungen (2019)

Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Perfektionismus und eine starke Orientierung an den Rückmeldungen anderer sind typisch für Menschen mit Essstörungen. Welche Tendenzen und Zusammenhänge sich dabei im Einzelnen zeigen, ist bislang weitgehend unerforscht. Hier setzt die Studie des IZI in Kooperation mit dem Bundesfachverband Essstörungen e. V. (BFE) und der Schön Klinik an. Die Gesamtstudie geht der Frage nach, wie Menschen mit Essstörungen soziale Netzwerke zur Selbstinszenierung nutzen, inwieweit sie Filter anwenden, mit welchen Empfindungen dies einhergeht, welche Bedeutung Influencerinnen in diesem Kontext haben und inwiefern die Instagramnutzung Einfluss auf das reale Leben und den Krankheitsverlauf nimmt. Die Betroffenen wurden per Fragebogen mit meist offenen Fragen sowie einigen standardisierten Items befragt. An der Befragung beteiligten sich n=143 Betroffene, 138 davon Mädchen und Frauen, die sich aktuell in Behandlung wegen Essstörungen befinden.
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Literatur:
Götz, Maya; Wunderer, Eva; Greithanner, Julia; Maslanka, Eva: "Warum kann ich nicht so perfekt sein?". Die Bedeutung von Influencerinnen bei der Entwicklung von Essstörungen. TelevIZIon, 32/2019/1, S. 29-31.

Selbstinszenierung auf Instagram (2018)

Jugendliche sind täglich gut 3,5 Stunden online und 73 % nutzen täglich oder mehrfach wöchentlich das soziale Netzwerk Instagram. Sie folgen Influencer*innen und Menschen, die sie persönlich kennen, kommentieren und posten Fotos und Videos von sich selber (JIM-Studie, 2018). Damit ist Instagram die weltweit zurzeit größte Plattform der Selbstdarstellung geworden und insbesondere Mädchen und junge Frauen veröffentlichen hier massenhaft Bilder von sich und stellen ihr Leben und ihre Identität anderen vor.

Studie 1: Die Selbstinszenierung von Mädchen (14 bis 16 Jahre)
Wie Mädchen ihre Posts auf Instagram gestalten, was ihnen dabei wichtig ist und was sie vermeiden, wurde anhand von sieben Einzelfallstudien untersucht.
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Literatur:
Götz, Maya: „Man braucht ein perfektes Bild“– Die Selbstinszenierung von Mädchen auf Instagram. TelevIZIon digital, 2019/1.

Studie 2: Die Selbstinszenierung erfolgreicher Instagramerinnen
Im zweiten Schritt wurden 300 Posts von erfolgreichen Influencerinnen auf Instagram untersucht. Die Bilder wurden auf wiederkehrende Muster in Körperhaltung und Mimik und Kleidung, Orte sowie Kennzeichen des Gesamtbildes der Selbstinszenierung hin analysiert.
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Literatur:
Götz, Maya; Becker, Josephine: Das „zufällig“ überkreuzte Bein –Selbstinszenierungsmuster von Influencerinnen auf Instagram. TelevIZIon digital, 2019/1.

Studie 3: Vergleich von erfolgreichen Instagramerinnen und Mädchen
Im nächsten Schritt wurden die 300 Bilder von erfolgreichen Influencerinnen mit 300 Bildern der Mädchen aus den Fallstudien verglichen.
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Literatur:
Götz, Maya; Becker, Josephine: Das „zufällig“ überkreuzte Bein –Selbstinszenierungsmuster von Influencerinnen auf Instagram. TelevIZIon digital, 2019/1.

Studie 4: Repräsentativbefragung
In einer repräsentativen Stichprobe von n=846 Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren, davon 404 Mädchen, wurden ausgewählte Erkenntnisse aus den Einzelfallstudien auf ihre Bedeutung für Jugendliche insgesamt und insbesondere für Mädchen hin überprüft.
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Literatur:
Götz, Maya: „Man braucht ein perfektes Bild“– Die Selbstinszenierung von Mädchen auf Instagram
TelevIZIon digital, 2019/1.

Fazit
Die Studie zeigt, dass Mädchen, die sich auf Instagram selbst darstellen, dies mit einem sehr kritischen Blick auf ihre natürliche Erscheinung tun. Influencerinnen haben für Mädchen eine nachweisbare Bedeutung als Vorbildfunktion in der Selbstinszenierung. Sie erkennen sie unhinterfragt als Ideal an und versuchen, ihnen in Aussehen, Gestik, Mimik, Orten etc. zu folgen. Da im Normalfall die eigene Erscheinung der Mädchen für die Erreichung des Standards nicht reicht, helfen sie mit Inszenierungstricks und Filtern nach, um den Körper spontan natürlich erscheinen zu lassen. Es kommt zu einer Verzerrung des Verständnisses von „natürlich“ und „spontan“ und die Maskerade wird zum unhinterfragten Standard und lässt keine Abweichung zu. Das nachbearbeitete Bild erscheint natürlicher als die wirkliche Erscheinung. Es entsteht eine Schraubbewegung, in der die Selbstinszenierung der Mädchen – aber auch der Profis – immer eingeschränkter und gleicher wird.

Pokémon Go (2016)

Die Augmented-Reality-App Pokémon Go, mit der animierte Pokémon in der Realität per Handy gefangen werden können, wurde am 6. Juli 2016 vorgestellt und weltweit nach und nach veröffentlicht. Insgesamt hatten sich im Sommer 2016 über 500 Millionen SpielerInnen auf der ganzen Welt Pokémon Go heruntergeladen. Die kostenlose App für Smartphones und Tablets wurde vom amerikanischen Softwareunternehmen Niantic entwickelt, wobei Teile des Spiels auf Ingress, einem früheren Spiel des Herstellers, basieren. Ziel der App ist es, möglichst viele Pokémon zu fangen und zu entwickeln sowie in Arenen die eigenen Pokémon gegen die anderer SpielerInnen antreten zu lassen. Nicht virtuelle Orte wie Spielplätze oder historisch bedeutsame Gebäude werden dabei zu besonderen Orten innerhalb der Spielwelt, an denen Pokébälle etc. gesammelt werden können.

Was im Detail hinter der Motivation zum Spielen von Pokémon Go liegt, untersuchte das IZI im Sommer 2016 in einer weltweiten Onlinebefragung. Insgesamt beteiligten sich 1.661 Personen im Alter von 12 bis 61 Jahren aus insgesamt 55 Ländern. Akquiriert wurden die Fans überwiegend über Facebook, Twitter und Reddit sowie über Pokémon-Foren. An der Befragung nahmen etwas mehr Jungen bzw. Männer (56 %) teil als Mädchen und Frauen (44 %). Der Altersdurchschnitt lag bei 25 Jahren.
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Literatur:
Götz, Maya; Bulla, Christine; Mendel, Caroline: Faszination Pokémon Go. Was macht die Faszination der Pokémon Go-App aus? Eine internationale Befragung. Forschungsbericht IZI, 2016.

Essstörungen und Fernsehsendungen (2015)

Studienteil 1: Befragung von Menschen mit akuter Essstörung (Magersucht/Bulimie) zur Bedeutung von Fernsehformaten im Kontext ihrer Erkrankung
Essstörungen gehören in den westlichen Industrieländern zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen von Mädchen und jungen Frauen. Das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) befragte in Kooperation mit dem Bundesfachverband Essstörungen e.V. (BFE) 241 Menschen mit Essstörungen (überwiegend Frauen mit Magersucht und Ess-Brecht-Sucht) nach der Rolle von Fernsehsendungen bei der Entwicklung ihrer Krankheit. Die jüngste Teilnehmerin war 11 Jahre, weit über die Hälfte war unter 21 Jahre alt.

Literatur:
Götz, Maya; Mendel, Caroline; Malewski, Sarah: „Dafür muss ich nur noch abnehmen". Die Rolle von Germany's Next Topmodel und anderen Fernsehsendungen bei psychosomatischen Essstörungen. TelevIZIon, 28/2015/1, S. 54-57.

Studienteil 2: Repräsentativbefragung von Kindern und Jugendlichen
In einer weiteren Studie befragte das Internationale Zentralinstitut für das Jugend und Bildungsfernsehen in Kooperation mit dem Bundesfachverband Essstörungen e.V. (BFE) im März 2015 1.462 repräsentativ ausgewählte 6- bis 19-Jährige. Zunächst wurden die BMI-Daten erhoben und es wurde erfragt, inwieweit sich die Mädchen und Jungen mit dem Gedanken beschäftigen, zu dick zu sein. Anschließend wurde zudem die Nutzung der Sendung Germany’s Next Topmodel erhoben, die in einer anderen Studie als besonders bedeutsam hinsichtlich der Verstärkung von Essstörungen identifiziert wurde. So stehen aktuelle Daten zur Entwicklung des BMI und zur Körperzufriedenheit von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung, begleitet von der Frage, inwieweit sich Parallelen zur Nutzung von Germany’s Next Topmodel ergeben.

Literatur:
Götz, Maya; Mendel, Caroline: Der Gedanke, "zu dick zu sein", und Germany's Next Topmodel. Eine repräsentative Studie mit 6- bis 19-Jährigen. TelevIZIon, 28/2015/1, S. 54-57.

Leitlinien für Medienschaffende zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Essstörungen

Der Bachelor (2014)

Seit Jahren ist die Kuppelshow Der Bachelor gerade bei jungen Frauen sehr beliebt. Während der siebenwöchigen Laufzeit kann ein Mann aus knapp 20 potenziellen Partnerinnen bei actionreichen Gruppendates oder romantischen Einzeldates die für ihn passendste neue Partnerin auswählen. Dafür werden jede Woche bei der entscheidenden „Nacht der Rosen“ nicht infrage kommende Kandidatinnen abgewählt.
An der online durchgeführten IZI-Rezeptionsstudie, welche die Faszination dieses Formats untersuchte, nahmen 319 Fans zwischen zwölf und 70 Jahren teil. Weiter ausgewertet wurden die Fragebögen der SeherInnen bis 26 Jahre (n=174). Die Fans sind im Schnitt 20,7 Jahre alt, 89% sind (junge) Frauen.
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Literatur:
Bulla, Christine; Götz, Maya; Mendel, Caroline: "Es ist so interessant, für wen er sich entscheidet". Zur Faszination von Der Bachelor und Die Bachelorette. TelevIZIon, 28/2015/1, S. 40-44.

Die Bachelorette (2014)

Die Bachelorette folgt dem gleichen Ablauf wie Der Bachelor – nur mit vertauschten Rollen. Bei Die Bachelorette kann somit eine Frau aus einer Reihe von Männern auswählen.
Von den insgesamt 147 ausgefüllten Online-Fragebögen der ZuschauerInnen zwischen 16 und 67 Jahren wurden ebenfalls die der Fans bis 26 Jahre (n=67) in die Studie miteinbezogen. Sie sind im Schnitt 21,3 Jahre alt und zu 96 % (junge) Frauen.
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Literatur:
Bulla, Christine; Götz, Maya; Mendel, Caroline: "Es ist so interessant, für wen er sich entscheidet". Zur Faszination von Der Bachelor und Die Bachelorette. TelevIZIon, 28/2015/1, S. 40-44.

Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! (2014)

Bei Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! leben zehn bis elf mehr oder weniger prominente Menschen 16 Tage lang in einem Camp im australischen Busch unter permanenter Beobachtung zusammen. Jeden Tag muss mindestens ein/e KandidatIn zu einer Dschungelprüfung antreten und dabei seine/ihre Angst- und Ekelgefühle überwinden. Seit 2004 ist die Showmit eines der ekligsten, aber auch eines der erfolgreichsten Formate, die das deutsche Fernsehen zu bieten hat. Im gesellschaftlichen Diskurs ist die Sendung zum jeweiligen Ausstrahlungszeitpunkt eines der Top-Medien-Themen.
Eine online durchgeführte IZI-Rezeptionsstudie mit 250 ZuschauerInnen von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! zwischen zwölf und 66 Jahren ging der Faszination der Reality-Show nach. Die Antworten der 113 Befragten zwischen zwölf und 26 Jahren wurden weiter ausgewertet.
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Literatur:
Bulla, Christine; Mendel, Caroline: "Die Dschungelprüfungen sind das Beste, total lustig und auch eklig". Zur Faszination von Ich bin ein Star - holt mich hier raus. TelevIZIon, 27/2014/2, S. 45-47.

Liebe, Blut und Sex – die Faszination von Vampirformaten

Vampirformate sind seit Jahren bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. In einer weltweiten Online-Befragung mit 917 Vampirfans zwischen acht und 67 Jahren aus 49 Ländern wurde nun untersucht, worin für Fans die Faszination dieser Formate liegt. Die beliebtesten Vampirformate in dieser Studie sind:

  • The Vampire Diaries (420 Fans)
  • True Blood (171 Fans)
  • Twilight (148 Fans)
  • Buffy – Im Bann der Dämonen (120 Fans)

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Literatur:
Mendel, Caroline; Bulla, Christine; Esmailzadeh, Sonja: Böse Jungs mit weichem Herz in harter Schale". Eine internationale Fanstudie zur Faszination von Vampirformaten. TelevIZIon, 27/2014/2, S. 40-44.

Das "Erlebnis Castingshow-Teilnahme" in zwei Teilstudien (2012)

In zwei Teilstudien wurde gemeinsam mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein- Westfalen (LfM) das Medienphänomen „Erlebnis Castingshow-Teilnahme“ von Seiten der TeilnehmerInnen als auch der RezipientInnen untersucht.

"Bestimmt ein tolles Erlebnis" – Repräsentativbefragung von 6- bis 17-Jährigen zu ihren Vorstellungen vom "Erlebnis Castingshow-Teilnahme"
Castingshows liegen seit Jahren auf den Top-Plätzen der beliebtesten Fernsehformate der 10- bis 17-Jährigen. Erstmalig wurden auf repräsentativem Niveau 1.230 Mädchen und Jungen zwischen sechs und 17 Jahren befragt, wie sie das „Erlebnis Castingshow-Teilnahme“ für die KandidatInnen einschätzen und ob sie selbst gerne teilnehmen würden.
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Literatur:
Götz, Maya; Bulla, Christine; Mendel, Caroline: „Bestimmt ein tolles Erlebnis!“ Repräsentativbefragung von 6- bis 17-Jährigen zu ihren Vorstellungen vom „Erlebnis Castingshow-Teilnahme“. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Düsseldorf (Hrsg.). Düsseldorf: LfM 2013.

Sprungbrett oder Krise? Das "Erlebnis Castingshow-Teilnahme"
Weltweit erstmalig wurden 59 ehemalige TeilnehmerInnen diverser Musik-Castingshows dazu befragt, wie sie das „Erlebnis Castingshow-Teilnahme“ im Nachhinein einschätzen. Die Befragten hatten in den letzten zwölf Jahren an einem in Deutschland ausgestrahlten Format teilgenommen und gaben nun rückblickend Auskunft.
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Literatur:
Götz, Maya; Bulla, Christine; Mendel, Caroline: Sprungbrett oder Krise? Das Erlebnis Castingshow-Teilnahme. Eine Befragung von ehemaligen TeilnehmerInnen an Musik-Castingshows. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Düsseldorf (Hrsg.). Düsseldorf: LfM 2013.

Wie Kinder und Jugendliche Familien im Brennpunkt verstehen (2011)

Eine Kooperationsstudie mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) untersuchte, was Kinder am Scripted-Reality-Format Familien im Brennpunkt (RTL) begeistert und wie sie die Sendung verstehen. Hierzu wurden 861 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren allgemein und 294 Familien-im-Brennpunkt SeherInnen im Detail befragt. Außerdem wurden Medienanalysen durchgeführt.
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Literatur:
Götz, Maya; Holler, Andrea; Bulla, Christine; Gruber, Simone: Wie Kinder und Jugendliche Familien im Brennpunkt verstehen. Forschungsbericht zur Studie "Scripted Reality: Familie im Brennpunkt". Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Düsseldorf (Hrsg.); Gesellschaft zur Förderung des internationalen Jugend- und Bildungsfernsehens, München (Hrsg.). LfM-Dokumentation. 44/Online. Online Paper 2012
Götz, Maya; Bulla, Christine; Holler, Andrea; Gruber, Simone; Schwarz Judith: Man sieht, wie es wirklich in anderen Familien zugeht". Kinder und Jugendliche und ihr Verständnis von Familien im Brennpunkt. TelevIZIon, 25/2012/1, S. 55-59.

Was X-Diaries für Jugendliche attraktiv macht (2011)

Die Sendung X-Diaries, die seit 2010 im Vorabendprogramm von RTL2 zu sehen ist, wird vor allem von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt. In einer Kooperationsstudie mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) wurde in einer Fan-Befragung mit 107 regelmäßigen RezipientInnen untersucht, was Jugendliche und junge Erwachsene an dem Format fasziniert, ob sie den gescripteten Charakter des Programmes erkennen und welche pädagogischen Problembereiche zu lokalisieren sind.
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Literatur:
Götz, Maya; Koenen, Sophia; Holler, Andrea; Wirtz, Andrea; Levi, Michaela: Romantische Liebe, erotische Fantasien, moralische Aufreger und "Ablachen". Was X-Diaries für Jugendliche attraktiv macht. Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), Düsseldorf (Hrsg.); Gesellschaft zur Förderung des internationalen Jugend- und Bildungsfernsehens, München (Hrsg.). LfM-Dokumentation. 43. Düsseldorf: LfM 2012

Castingshows und ihre Bedeutung für Kinder und Jugendliche (2009)

Formate wie Germany´s Next Topmodel (GNTM)oder Deutschland sucht den Superstar (DSDS) dominieren seit Jahren die TV-Hitlisten der Kinder und Jugendlichen und erreichen Marktanteile bis zu 70 %. In dieser Studie ging das IZI der Frage nach, was Kinder und Jugendliche an Castingshows begeistert und was sie sich bewusst und vorbewusst daraus mitnehmen. Insgesamt nahmen 1.302 SchülerInnen zwischen neun und 22 Jahren an den quantitativen und qualitativen Befragungen teil.
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Literatur:
Götz, Maya; Gather, Johanna: Wer bleibt drin, wer fliegt raus? Was Kinder und Jugendliche aus Deutschland sucht den Superstar und Germany's Next Topmodel mitnehmen. TelevIZIon, 23/2010/1, S. 52-59.
Götz, Maya; Gather, Johanna: Ich habe heute leider keine Foto für dich. Die Faszination Germany's Next Topmodel In: Götz, Maya (Hrsg.): Die Fernsehheld(inn)en der Mädchen und Jungen. Geschlechterspezifische Studien zum Kinderfernsehen. München: kopaed 2013, S. 473-528.