BR Fernsehen

PULS Open Air 2023 Best-of (1/2)

Nacht auf Freitag, 10.05.2024
00:40 bis 01:40 Uhr

  • Video bereits in der Mediathek verfügbar

BR Fernsehen
2023

Edwin Rosen

Edwin Rosen ist Begründer eines Genres, hat viele andere Künstler:innen mit seinem Stil geprägt, spielt ausverkaufte Shows, bei denen jeder bis in die letzte Reihe die Texte mitsingen kann. Der Hype um den Stuttgarter ist real und der 24-Jährige hat mit seiner „neuenneuendeutschenwelle“ eine kleine Revolution losgetreten. Sphärische Beats und smarte Bass-Läufe treffen auf seinen emotionalen Gesang. Das hat Unmengen an 80er-Vibes – und ist so gekonnt gemacht, dass seine Songs Gänsehaut verursachen und man sich easy in seiner musikalischen Welt verliert.

Pantha

Blumige Andeutungen, sanftherzige Texte, ein Meer an Metaphern – all das sucht man bei PANTHA vergeblich: Hier sind die Lyrics auf die Fresse, brachial und direkt, ohne Schnörkel – und damit tritt die 23-Jährige den Beweis an, dass deutscher Pop edgy und verdammt eingängig zugleich sein kann. Damit wirbelt PANTHA die deutsche Musiklandschaft gerade ordentlich durcheinander. Ihr Sound – „Dark Pop“, Beat-lastig, Hip-Hop-Elemente, aber auch gerne mal eine von Johann Sebastian Bach inspirierte Klassik-Melodie.

Dilla

Mit ihrem Pop/Techno-Gemisch transportiert Dilla eine Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Angefangen als Spaßprojekt, ist daraus schnell etwas Relevantes entstanden: Ein Soundtrack zum Sorgen abstellen, zum Feiern, zum einfach mal den ganzen Mist vergessen, der einen täglich belastet. Das ist tanzbar ohne Ende und zaubert zwangsläufig ein Lächeln aufs Gesicht.

Ennio

Noch ziemlich am Anfang seiner Karriere, aber ausgestattet mit Unmengen Potential: Ennio Frankl war schon unter dem Namen Emotional Club unterwegs, da allerdings eher elektronisch und auf Englisch singend. Zahlreiche Shows und Festivals hat der Münchner damit gespielt. Nun startet er mit Vorname als Künstlername neu – falls man bei einem 19-Jährigen überhaupt von einem Neustart sprechen kann. Der Stilwechsel steht ihm in jedem Fall sehr gut: Mit „Blaulicht“ hat Ennio einen Indie-Hit für Tanzfläche und Herz rausgehauen. Ein treibender Beat, eine grandiose Bassline – und darüber seine charismatische Stimme, die an Henning May erinnert.

Redaktion: Andreas Barsekow