Ulrike
Wagner
"Da guck'
ich dann unter www..."
Vom Fernsehen ins Internet
- konvergente Medienangebote, konvergente Nutzung?
Mit fernsehkonvergenten Internetangeboten
versuchen Anbieter, Kinder vermehrt zu binden. Kinder nutzen die Angebote,
wobei sie ab ca. 9 Jahren zunehmend ihre eigenen Wege zum Mehrwert finden.
Unter dem schillernden Begriff "Medienkonvergenz"
werden sehr verschiedenenartige Entwicklungen im Mediensystem gebündelt,
die inzwischen meist auch auf Internet- und Onlinedienste Bezug nehmen.
Der Begriff fasst bis dato vorrangig die technische Dimension der Verbreitung
medialer Inhalte, regulative Aspekte einer zukünftigen Medienlandschaft
oder die Perspektive der Anbieter. Medieninhalte aus "dem Internet"
bieten vielfältige Möglichkeiten der Nutzung: Vom Musikdownload
bis zum Lesen der Onlineausgaben von Tageszeitungen, von Chatseiten
bis zu den neuesten Sportinformationen, von E-Mail über Ratgeber-
und Serviceseiten zu Gesundheit und Medizin bis hin zum Onlineshopping.
Teilweise handelt es sich dabei um relativ neue Formen der Kommunikation,
teilweise sind die Inhalte durchaus aus anderen Medien (z.B. Gesundheitsratgeber)
bzw. auch aus anderen Kontexten (z.B. Shoppingangebote) bekannt, d.h.
hier geht es eigentlich um eine Neuerung in den Übertragungswegen.
Für die Anbieter geht diese Entwicklung mit einer "Re-Organisation"
von Medieninhalten einher: Neue Übertragungskanäle nehmen
teilweise Einfluss auf die Form bzw. erweitern die Möglichkeiten
der Gestaltung der jeweiligen Inhalte. Sie befördern damit die
Entwicklung eines konvergenten Medienensembles und konvergenter Medieninhalte.
Konvergenz zu diskutieren bedeutet aber auch, Aspekte der zunehmenden
Kommerzialisierung zu beleuchten. Das Argument einer kommerzialisierten
Medienlandschaft mit "globalen" Phänomenen in der Medienkultur,
die Heranwachsende und Erziehende unter immer größeren Konsumdruck
stellt, ist schnell zur Hand. Erfolgreiche Medienprodukte wie Pokémon
oder Disney sind nur zwei Beispiele eines perfekten Medienmerchandisings
und der Mehrfachverwertung und -vermarktung von vorrangig auf Kommerz
ausgerichteten Medieninhalten. Auch Sender wie RTL oder Pro7 setzen
mit ihren Merchandising- bzw. Shop-Angeboten verstärkt auf die
Etablierung ihres Unternehmens als Marke.
Die Diskussion um Konvergenz konzentriert
sich bis dato auf die Seite der Anbieter, der Perspektive der Nutzungskonvergenz
wird bislang nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Explorationsstudie
des JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
"Nutzung fernsehkonvergenter Internetangebote durch Kinder und
Jugendliche" (wissenschaftliche Leitung: Dr. Helga Theunert) beleuchtet
den ausgewählten Bereich der Fernseh-Internet-Konvergenz unter
der Perspektive der Nutzung. Ausgangspunkt sind dabei zunächst
Internetauftritte der Fernsehsendungen bzw. Fernsehsender, wie z.B.
die-maus.de oder tvtotal.de, die für Heranwachsende relevante Medieninhalte
in konvergenter Form präsentieren.
Neben einer exemplarischen Analyse dieses Angebots
wurden in der Nutzungsuntersuchung 28 Kinder und Jugendliche im Alter
zwischen 6 und 14 Jahren befragt und es wurde beobachtet, wie sie mit
derartigen konvergenten Medienangeboten umgehen. Die folgende Abbildung
1 bietet einen Überblick über die gesamte Untersuchung.
Abbildung 1
Zur Untersuchung der Nutzung fernsehkonvergenter
Angebote musste ein Weg gefunden werden, der nicht nur die Äußerungen
der Heranwachsenden erfasst, sondern auch eine Analyse ihrer Navigationsbewegungen
in fernsehkonvergenten Internetauftritten ermöglicht. Das dafür
entwickelte Verfahren - die computerunterstützte Prozessbeobachtung
- verbindet die Methode der Beobachtung mit gezielten Narrationsanreizen.
Die Erhebung fand bei den Kindern und Jugendlichen zu Hause statt. Zunächst
wurden sie zu ihren Nutzungsroutinen und Vorlieben in Bezug auf die
Medien Fernsehen, Computer und Internet befragt. Im Anschluss an dieses
leitfadengestützte Interview gingen Interviewende und Kind gemeinsam
ins Internet, die Technik - Laptop mit Internetanschluss und Webcam
- wurde von der Interviewerin mitgebracht.
Die Mädchen und Jungen wurden aufgefordert,
ihre bevorzugten bzw. genutzten fernsehkonvergenten Internetangebote
aufzurufen. Dabei wurde mit einem abgestuften Narrationsanreiz gearbeitet:
Die Kinder und Jugendlichen wurden zunächst gefragt, auf welche
fernsehkonvergente Internetseite sie am liebsten gehen möchten.
Wenn sie nicht in der Lage waren, eine bevorzugte Seite zu nennen, wurden
sie von den Interviewenden auf die im Interview genannten Fernsehvorlieben
hingewiesen. Die Kinder wurden zusätzlich mit Narrationsanreizen
animiert, sich während des Aufenthalts im Netz zu äußern,
womit z.B. Begründungen für das Ansteuern von Elementen, Funktionen,
Inhalten gewonnen werden können.
Anhand ausgewählter Ergebnisse aus diesem Projekt werden die Umgangsweisen
von Heranwachsenden mit fernsehkonvergenten Internetauftritten im Kontext
ihrer Fernseh- und Internetnutzung betrachtet. Ziel ist es, aufzuzeigen,
wo Heranwachsende von Anbietern intendierten Nutzungsoptionen folgen
und wo sich dieser Umgang "verselbstständigt", d.h. sich
als komplexes Wechselspiel zwischen individuellen Bedingungen, inhaltlichen
Interessen und medialen Vorgaben präsentiert.
Fernseh-Internet-Konvergenz: Die Angebotsseite
Bei der Analyse der Formen von Fernseh-Internet-Konvergenz
lassen sich drei Gruppen unterscheiden, die Konvergenz zwischen den
zwei Medien Fernsehen und Internet herstellen:
- Plattformen für Kinder: Diese Onlineauftritte
bieten als sendungsübergreifende Plattformen sowohl Informationen
zu einzelnen Sendungen als auch explizit an Kinder gerichtete Onlineaktivitäten
(Spiele etc.) z.B. tivi.de vom ZDF und toggo.de von SuperRTL.
- Senderkonvergente Internetauftritte: Darunter
werden die Homepages der Fernsehsender subsumiert, z.B. mtv.de, rtl.de.
- Sendungskonvergente Internetauftritte. Diese
Internetseiten gehen auf einzelne Fernsehsendungen ein und können
unterteilt werden in
- Selbstständige Intternetauftritte von Fernsehsendungen: z.B.
tvtotal.de
- Angebote zur Fernsehsendung innerhalb des Internetauftritts des
Fernsehsenders: z.B. die Internetseiten zu Galileo auf pro7.de
- Angebote zu einer Fernsehsendung in einer Plattform für Kinder:
z.B. Tigerenten Club im SWR Kindernetz.
Dazu kommt ein zweiter Bereich von konvergenten
Angeboten, in dem Konvergenz nicht nur zwischen Fernsehen und Internet
generiert wird, sondern auch weitere Medien einbezogen werden. Es sind
dies erstens ausgeprägt kommerzialisierte Medienmarken, wie beispielsweise
Pokémon, und zweitens das nahezu unüberschaubare Angebot
an Fan-Seiten zu bestimmten Fernsehserien, z.B. Internetauftritte zu
Anime-Serien, Daily Soaps oder sog. Kultserien wie Star Trek.
Fernsehen als Zugmedium
Neben einer Vielzahl an Unterschieden in
der Struktur und der inhaltlichen Komplexität zwischen den einzelnen
Internetauftritten sticht als Gemeinsamkeit hervor, dass die Mehrzahl
der untersuchten Angebote als Ergänzung zur Fernsehsendung angelegt
ist. Art und Präsentation dieser Angebote reichen von der Funktion
einer virtuellen Programmzeitschrift bis hin zu einer thematisch und
formal engen Verbindung von Fernsehsendung und Webauftritt.
Bei den Hinweisen von einer Fernsehsendung auf das Internet wird zum
einen auf den Auftritt des Senders allgemein verwiesen, wobei hier nicht
näher spezifiziert wird, welchen sendungsbezogenen Informationen
oder Tätigkeiten nachgegangen werden soll. Zum anderen finden sich
Hinweise mit genauen Angaben, was den Zusatznutzen durch das Aufsuchen
der Internetseiten ausmacht. Diese Weiterführung erfolgt nicht
nur im Rahmen einer Intensivierung der thematischen Auseinandersetzung
mit den in der Sendung dargelegten Inhalten, sondern auch in den Handlungsmöglichkeiten,
die vorrangig auf die Bindung des Publikums abzielen, z.B. mit Gewinnspielen.
Die umgekehrten Verweise vom Internetauftritt auf die entsprechende
Fernsehsendung beschränken sich mehrheitlich auf eine "virtuelle
Programmzeitschrift" bzw. bei fiktionalen Angeboten auf die Kurzbeschreibung
einzelner Folgen. Nur wenige der untersuchten Onlineauftritte regen
in ihren Hinweisen auf vergangene oder kommende Sendungen zu einer weiteren
Beschäftigung mit Themen der Sendung an.
Diese wechselseitigen Verweisstrukturen stellen
einen wesentlichen Indikator für den Zusammenhang zwischen Fernsehsendung
und Internetauftritt dar. Die Analyse zeigt, dass bei der Mehrzahl der
Angebote die Fernsehsendung im Mittelpunkt steht und diese "Zugpferd"-Funktion
dazu genutzt wird, die Bindung des Publikums an die Sendung oder auch
den Sender zu intensivieren. In der überwiegenden Mehrzahl der
Fälle (26 von 28 untersuchten Internetauftritten) wird eine komplementäre
Nutzungsstruktur präsentiert, die zeitsouverän vor, während
oder nach der Sendung stattfinden kann und mithin nicht unbedingt an
die Ausstrahlung der Sendung gebunden ist.
Die Sendung GIGA auf NBC, bei der Themen rund
um Computer und Internet im Mittelpunkt stehen, setzt hingegen auf die
parallele Nutzung von Fernsehsendung und Internetauftritt: So wird z.B.
neben der regelmäßigen Einblendung der Internetadresse mehrmals
auf Zusatzinformationen zu vorgestellten PC-Spielen hingewiesen und
dazu aufgefordert, im Internet über Themen der Sendung abzustimmen.
Diese "Votings" bestehen darin, dass von den Moderatorinnen
und Moderatoren Fragen gestellt werden, die meist mit "ja"
oder "nein" per Mausklick auf der Internetseite von GIGA beantwortet
werden können. Die Ergebnisse werden dann im Verlauf der Sendung
eingeblendet und thematisiert. Nicht zuletzt an der Anzahl der Verweise
zwischen Fernsehen und Internet ist darüber hinaus auch strukturell
die enge Verknüpfung der beiden Medien bei diesem Format abzulesen.
Dieses Beispiel ist in seiner von der Anbieterseite
intendierten Nutzungsstruktur für Fernsehen und Internet gleichwertig
angelegt. Hier wird die am weitesten gehende Konvergenz für die
Zielgruppe vorgeschlagen. Erst in der Nutzung des Fernsehangebots und
des Internetauftritts kann dieses Medienangebot "vollwertig"
erschlossen werden. Es zeigt mögliche Perspektiven für mediale
Formate, die zwei oder mehrere Medien miteinbeziehen und in ihrer Konzeption
diese medienübergreifende Nutzung als einen wesentlichen Bestandteil
integrieren.
Die Angebote können aufgrund bestimmter
Barrieren allerdings nicht immer im vom Anbieter intendierten Sinne
genutzt werden. Ein Bestandteil der Analyse war die Frage nach der Adressatenangemessenheit,
wo - in diesem Fall für die Untersuchungsgruppe der 6- bis 14-Jährigen
- Hindernisse für eine konvergente Nutzung liegen können.
Die Schwierigkeiten bei der Realisierung des Mehrwerts durch fernsehkonvergente
Internetauftritte liegen auf mehreren Ebenen: Es sind erstens technische
Anforderungen, die insbesondere jüngere Kinder dabei überfordern,
die offerierten Möglichkeiten selbstständig zu nutzen. Zweitens
erfordern fernsehkonvergente Internetangebote bestimmte kognitive Voraussetzungen,
allen voran die Lesefähigkeit. Vor allem Onlineangebote öffentlich-rechtlicher
Sender, die sich explizit an Kinder richten, sind - so ein Ergebnis
der Analyse - zumeist eher textlastig orientiert, was eine Hürde
für die Zielgruppe darstellen kann. Dies begrenzt die Realisierungschancen
des Mehrwerts durch die Heranwachsenden. Als besonders sensibel im Kontext
junger Nutzerinnen und Nutzer erweisen sich zudem Aspekte der Transparenz
bei den Internetauftritten. Allen voran sind es hier die Angebote bestimmter
Formate bzw. privater Fernsehanstalten, z.B. die Onlineauftritte der
RTL-Gruppe, die Merchandising-Produkte und Werbung offensiv an die Kinder
herantragen. Zum Teil werden Internetauftritte damit zur reinen Präsentationsfläche
entweder für die Vermarktung der Sendung oder des Senders selbst
- in der gezielten Positionierung als Medienmarken - oder für Werbung
und Anzeigen.
Fernseh-Internet-Konvergenz aus der Sicht Heranwachsender
Die Ergebnisse der Nutzungsuntersuchung
zeigen, dass die Mehrzahl der Heranwachsenden fernsehkonvergente Internetangebote
kennt: 11 Jungen und 14 Mädchen von den 28 Befragten machen diese
Angabe. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Webauftritte der Fernsehsender
nur in eingeschränktem Maße genutzt werden, also eine konvergente
Nutzung erst im Ansatz verwirklicht ist. Zunächst sind zwei Ergebnisse
zentral, um den Umgang mit Fernseh-Internet-Konvergenz nachzeichnen
zu können:
1. Der Einstieg ins Internet erfolgt meist über familiäre
Bezugspersonen und über fernsehkonvergente Seiten
Was die Analyse des Angebots in Bezug auf
die Rolle des Fernsehens als Leitmedium im Zusammenspiel der beiden
Medien Fernsehen und Internet zeigt, bestätigt sich auch in der
durchgeführten Nutzungsuntersuchung. Bereits die jüngsten
befragten Kinder - die Gruppe der 6- bis 8-Jährigen - kennen fast
ausschließlich konvergente Angebote aus dem Kinderprogramm. Diese
Seiten bieten einen ersten Einstieg ins Internet. Der Zugang zum Internet
wird bei dieser Altersgruppe fast immer von den Eltern vorstrukturiert
bzw. die Eltern oder ältere Geschwister sind bei der Nutzung anwesend.
Das gemeinsame Aufsuchen von Internetseiten, die meist in Zusammenhang
mit Sendungen aus dem expliziten Kinderprogramm stehen, z.B. Die Sendung
mit der Maus und Löwenzahn, zeigt, dass die Eltern Vertrauen in
das Programm öffentlich-rechtlicher Sender setzen und auch hohe
Erwartungen an die zugehörigen Internetseiten haben. Ab dem Alter
von 9 Jahren spielen zunehmend auch Verweise auf Konsumartikel eine
Rolle: Das Disney-Plakat im Zimmer mit dem Hinweis auf die Internetseite
oder die Werbung in einem Hausaufgabenheft sind Beispiele dafür.
Bei den Kindern im Alter von 10 bis 11 Jahren ist es zunehmend die Peer-Group,
die Tipps und Hinweise zu bestimmten Internetseiten gibt.
2. Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten ist eine wesentliche
Voraussetzung für den Umgang mit dem Internet
Bis zum Alter von ca. 9 Jahren ist die Struktur
des Internets für die Kinder schwer durchschaubar und wird von
der Mehrheit der Befragten nur in Ansätzen begriffen und genutzt.
Vor allem, wenn sie auf fremdsprachige Ausdrücke treffen, kommt
es zu Verständnisschwierigkeiten. Die technischen Fertigkeiten
im Umgang mit PC und Internet lassen sich bei allen Kindern dieser Alterstufe
als "mauskompetent", aber nicht "tastaturkompetent"
beschreiben, d.h. die Erfahrungen mit Computerspielen, bei denen sie
die Maus benutzen, helfen den Kindern, sich durch Internetseiten zu
klicken; auf Schwierigkeiten stoßen sie allerdings, wenn es darum
geht, die Tastatur zu bedienen, z.B. beim Eingeben einer Adresse. Bei
den 9- bis 10-Jährigen nimmt die "Tastaturkompetenz"
zu, Schwierigkeiten bereiten teilweise fremdsprachige Ausdrücke
und die Anmeldung zu Spielen bzw. "Clubangeboten".
Die folgenden drei Fallbeispiele - Nadine (10
Jahre), Daniel (11 Jahre) und Pia (14 Jahre) -verdeutlichen den unterschiedlichen
Umgang mit konvergenten Angeboten und zeigen, dass Heranwachsende vor
dem Hintergrund individueller Bedingungen und Interessenslagen mediales
Handeln entfalten - auch beim Umgang mit fernsehkonvergenten Internetangeboten:
Nadine, 10 Jahre
Nadines Lieblingsseiten im Internet sind
toggo.de, der Webauftritt ihres Lieblingssenders SuperRTL, und disney.de
als Angebot einer Medienmarke. Sie hat eine ganze Reihe an Lieblingssendungen
im Fernsehen: Auf Super RTL sieht sie regelmäßig Angela Anaconda,
Immer Ärger mit Newton, manchmal Oggy und die Kakerlaken und den
Super Toy Club. Die Adresse von toggo.de kennt sie aus dem Fernsehen:
"Also so, ich guck' ziemlich oft Fernsehen, ja. Und das ist, wenn
die Werbung anfängt, dann www.toggo.de und dann hab' ich mal geguckt."
Am liebsten spielt sie die dort angebotenen Spiele. Dafür wird
bei toggo.de teilweise Sendungskenntnis vorausgesetzt, über die
Nadine auch verfügt.
Den Internetauftritt von Disney (s. Abb. 2) kennt sie vom Plakat in
ihrem Zimmer, "und da steht unten drunter www.disney.de".
Sie tippt dann selbst die Adresse der Disney-Seite ein, ist aber auf
die Hilfe der Interviewerin angewiesen, da sie nicht genau weiß,
wie man es richtig schreibt. Auf der Disney-Seite gefallen ihr im Besonderen
die Spiele, Comics und die Rubrik "Entdeckungen", außerdem,
"dass das Musik macht, dass die Märchen verändert sind,
und bei Geschichten kommt ein kleiner Film...".
Abbildung 2
Startseite von www.disney.de vom 03.09.2002
Sie erweist sich als sehr geduldig, wenn der
Aufbau einer Seite etwas länger dauert, und auch bei umfangreichen
Spielanweisungen betont sie, dass sie sehr gerne liest und es ihr deshalb
nichts ausmacht, diese Texte zu lesen. Doch das Angebot von Disney strapaziert
sogar ihre Geduld zu sehr, da sie sich Seite für Seite durch die
textlastigen Anweisungen für ein neues Spiel klicken muss. Für
ihre Altersgruppe typisch liest sie die Texte laut am Bildschirm mit,
dabei kommt es bei fremdsprachigen Ausdrücken manchmal zu Verständnisschwierigkeiten.
Neben den beiden fernsehkonvergenten Internetangeboten nutzt Nadine
auch die Seite von Hotmail: Diesen E-Mail-Dienst kennt sie von Monika,
ihrer älteren Schwester, die ihr die E-Mail-Adresse eingerichtet
hat. Ihre Freunde haben keine E-Mail-Adressen, so schreibt sie E-Mails
an ihre ältere Schwester, ihre Mutter und zwei Verwandte.
Das Mädchen zeigt keinerlei Scheu im Umgang mit dem Computer, wenn
es sich auf den ihm bekannten Seiten bewegt. Nadines Verhalten auf Internetseiten
ist typisch für die Mehrheit der befragten Kinder bis 10 Jahre:
Sie nutzt insgesamt nur wenige Internetseiten und verweilt zumeist auf
dem einmal aufgerufenen Angebot. Innerhalb dieses Angebots kommt sie
dann gut zurecht und beschäftigt sich vorrangig mit den dort angebotenen
Spielen. Wenn Nadine im Internet ist, bestimmen fernsehkonvergente Unterhaltungsangebote
ihre Nutzung: Sie folgt dabei den vorgegebenen Verweisstrukturen der
von ihr bevorzugten Medienmarken Toggo und Disney, die ihren Interessen
zu spielen und sich zu unterhalten entsprechen.
Daniel, 11 Jahre
Die bevorzugten Fernsehsendungen des 11-jährigen
Daniel sind Galileo und Die Simpsons. Bei Galileo schätzt er die
seiner Ansicht nach ausführlichen Berichte über die jeweiligen
Themen und versteht die hier angebotenen Erklärungen besser als
in anderen Wissensmagazinen.
"So einmal die Woche" surft er durch die Internetseiten von
Galileo, um zu sehen, was es Neues gibt. Das Internetangebot von Galileo
nutzt er ergänzend zur Sendung, um die Berichte aus der Fernsehsendung
nachzulesen bzw. sich Bilder zu holen. So ist er z.B. einmal bei einem
Referat über Hasen, als er sonst nichts im Internet dazu gefunden
hat, bei Galileo auf ein Bild gestoßen, "das wir dann auf
so ein Plakat vom Referat draufgeklebt haben." Die Internetseite
von Galileo (s. Abb. 3) ist für Daniel auf zweifache Weise von
Bedeutung. Erstens ist sie mit einer Fernsehsendung verknüpft,
die er sehr gerne sieht. Zweitens nutzt er diese Seite, um sich gezielt
über Themen der Sendung im Internet weitere Informationen zu holen,
z.B. für Referate. Er nutzt also die Galileo-Seite komplementär
zur Fernsehsendung, aber auch eigenständig als Recherchequelle.
Der zusätzliche Nutzen besteht für ihn darin, sich mehr Informationen
zu bestimmten Sachverhalten holen zu können. Was ihm nicht gefällt,
sind die Hintergrundinformationen zu den Produzenten und zur Sendung
selbst, denn "da kann man ja auch nix machen." Im Vergleich
der Sendung mit dem Internetauftritt findet er eindeutig die Sendung
besser und begründet dies auch: Erstens kostet es etwas, sich das
Internetangebot anzuschauen, und zweitens muss man sich im Internetauftritt
immer durchklicken und die Texte sind teilweise zu lang. Da bevorzugt
er die Beiträge in der Sendung, "weil da musst du dir nicht
alles durchlesen." Daniels Interesse für Galileo geht mit
seinen Interessen an Naturwissenschaft und Technik einher, das teilweise
auch bei anderen Jungen im Alter von 9 bis 12 Jahren zu finden war.
Als Fan des Wissensmagazins folgt er dann konsequent dem von der Fernsehsendung
vorgeschlagenen Weg ins Internet.
Abbildung 3
Startseite von Galileo auf www.prosieben.de vom 03.09.2002
Im Gesamt seiner Internetnutzung misst Daniel
jedoch dem Internetangebot von Galileo keinen allzu großen Stellenwert
bei, wichtiger sind ihm Angebote zur Unterhaltung wie fun-online.de
oder hefft.de, die sich als umfassende "Unterhaltungsplattformen"
präsentieren.
Er benutzt außerdem Suchmaschinen und bewertet diese auch: Lycos
mag er nicht, weil er da nicht die Sachen findet, nach denen er sucht.
Positiv hingegen bewertet er Google und Yahoo. Ebenso wichtig ist es
aber, "wenn man ein paar Adressen kennt, wo Referate vorgeschrieben
sind." Er nutzt das Internet fast ausschließlich in der Schule,
und seine Freunde spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Junge erzählt,
dass er oft mit ihnen im Computerraum sitzt und sie sich gemeinsam Seiten
ansehen.
Das Beispiel von Daniel zeigt, dass ab dem Alter von ca. 11 Jahren die
Struktur des Internets überwiegend verstanden wird und die angebotenen
Funktionen ausprobiert werden. Bei dieser Altersgruppe stellt der Umgang
mit Texten kein Hindernis mehr dar: Die Tastaturfertigkeit ist ausgebildet,
Texte zu verstehen, mit fremdsprachigen Ausdrücken umzugehen, all
dies ist für ihn zu bewältigen. Bei Daniel wird der Besuch
diverser Internetseiten zum gemeinsamen Erlebnis mit seinen Freunden.
Die Peer-Group prägt seine Internetnutzung wesentlich mit. Er nutzt
das Internet vorrangig als Medium zur Unterhaltung, aber auch als Recherchequelle
für die Schule. Daniel trägt seine Interessen - wie auch andere
Kinder seiner Altersgruppe - bereits gezielt an die Medien heran.
Pia, 14 Jahre
Die 14-jährige Pia ist Fan von Anime-Serien:
Mit ihrer 12-jährigen Schwester und manchmal auch mit ihrer Freundin
sieht sie verschiedene Anime-Serien und Roswell. Ihre bevorzugten Animes
sind Dragon Ball, neue Folgen von Pokémon, und Spy Groove auf
MTV. Außerdem favorisiert sie Evangelion, diese Serie wird aber
zum Zeitpunkt der Erhebung auf VOX nicht ausgestrahlt.
Im Internet bevorzugt Pia vor allem Seiten zu ihrem "Special-Interest"-Thema
Anime-Serien. Diese Seiten sucht sie nach Bildern und Audio-Dateien
sowie nach Hintergrundinformationen zu ihren Favoriten ab. Die Verweise
aus dem Medium Fernsehen spielen dabei allerdings eine geringe Rolle,
da sie im Internet "selbstständig" (über eine Suchmaschine)
nach Seiten zu ihrem Lieblingsthema recherchiert und nicht auf den Internetseiten
der Fernsehsender bleibt. Die Webauftritte der Sender zu ihrem Thema
bewertet Pia als unattraktiv, "denn was da steht, weiß ich
schon seit Monaten." Besonders schlecht findet sie das Layout der
Sender-Seiten und die Informationen, die dort angeboten werden: "Die
ballern einen so zu mit unnötigen Infos, die einen überhaupt
nicht interessieren." Starke Kritik übt sie an den Senderseiten,
auf denen sich ihrer Ansicht nach viel zu viel Werbung befindet. Zu
einer guten Internetseite einer Fernsehsendung gehören für
sie Bilder und Soundtrack zum Download, Charakterbeschreibungen der
Schauspieler und Links auf interessante Seiten. Das Beispiel von Pia
verdeutlicht, dass diese Altersgruppe nicht nur Kritik äußert,
sondern auch explizite Wünsche an fernsehkonvergente Angebote richtet.
Neben dem Download von Bildern gehören Chatten und E-Mails-Verschicken
zu ihren bevorzugten Tätigkeiten im Internet. An fernsehkonvergente
Onlineangebote formuliert Pia explizite Ansprüche, die die Webauftritte
der Fernsehsender für sie nicht erfüllen, weswegen sie diese
auch als unattraktiv einschätzt. Ihren Spezialinteressen geht sie
über Suchmaschinen nach, wo sie in Bezug auf ihr favorisiertes
Thema Anime sehr souverän im Auffinden von Material ist. Das "Jagen
und Sammeln" erlangt für sie - wie insgesamt für die
Altersgruppe der 13- bis 14-Jährigen - einen großen Stellenwert:
Der Download von Bildern sowie das Anlegen entsprechender Archive spielt
eine entscheidende Rolle in ihrer Internetnutzung. Das Internet wird
zur "Fundgrube" für Materialien, die ihre (Spezial-)Interessen
befriedigen.
Entwicklungslinien im Altersverlauf
Betrachtet man diese drei Heranwachsenden, lassen
sich an ihnen die Entwicklungslinien im Altersverlauf nachzeichnen.
Bis zum Alter von etwa 10 Jahren entwickeln die Kinder in der Regel
wenig eigenständige Aktivitäten, um sich aus dem einmal (von
den Eltern) gewählten Angebot zu entfernen. Das Beispiel von Nadine
verdeutlicht dies. Sie hat bereits ausgeprägte Vorlieben im Internet,
allen voran die Seiten der Medienmarke Disney sowie Medieninhalte, die
ihr aus dem Fernsehen vertraut sind; ihre vorrangige Beschäftigung
im Internet ist das Spielen. Ihre Nutzung konzentriert sich jedoch noch
punktuell auf wenige Internetauftritte und sie folgt den von den Anbietern
vorgeschlagenen Nutzungsstrukturen.
Während Nadine kein Interesse daran zeigt, sich mit ihren Freundinnen
oder Freunden zusammen vor den Computer zu setzen, ist dies für
Daniel bereits sehr wichtig. Im Vergleich zur 10-jährigen Nadine
ist der 11-jährige Daniel bereits in der Lage, sich selbstständig
auf die Suche nach für ihn relevanten Seiten zu machen. Der wesentliche
Teil seiner Internetnutzung besteht im Gegensatz zu Nadine in der Nutzung
nicht konvergenter Angebote, wie die oben beschriebenen Adressen bzw.
Seiten, die über Suchmaschinen aufgefunden werden. Bei den Themen
Naturwissenschaft und Technik, die zu seinen zentralen Interessen gehören,
verfolgt er aber die vorgeschlagenen Nutzungsstrukturen seines favorisierten
Wissensmagazins Galileo; diese Internetseiten bieten für ihn einen
Zusatznutzen.
Diese Ausdifferenzierung inhaltlicher Interessen und damit verbunden
das Herantragen derselben an die Medien ist bei der Altersgruppe der
13- bis 14-Jährigen im Vergleich zu den jüngeren Kindern am
stärksten ausgeprägt: Das Beispiel der 14-jährigen Pia
verdeutlicht dieses gezielte Suchen nach Materialien im Internet, die
ihren Interessen entsprechen. Als Fan von Anime-Serien recherchiert
sie über Suchmaschinen nach Downloads zu den von ihr bevorzugten
Figuren und Serienausschnitten. Sie nimmt dabei medienübergreifend
alles auf, was ihr vom jeweiligen Medium am leichtesten verfügbar
gemacht wird. So realisiert Pia eine konvergente Nutzung komplementärer
Medieninhalte, greift dabei aber nicht auf die von Anbietern intendierten
Nutzungsstrukturen zurück, im Gegenteil: Ihre Ablehnung gegenüber
den "institutionalisierten" Wegen wird in ihrer Kritik an
den Seiten der Fernsehsender mehr als deutlich. Der "Medienverbund"
Fernsehen und Internet ist für sie sehr wichtig, sie geht hier
aber ihre eigenen Wege.
Perspektiven
Die skizzierten Entwicklungslinien zeigen, dass
es für den Umgang mit dem Internet bestimmter - kognitiver - Fähigkeiten
bedarf. Darüber hinaus sind aber auch die formalen Bildungsvoraussetzungen
der Heranwachsenden sowie deren Zugangsmöglichkeiten zum Internet
wesentlich, um sich die notwendigen Fertigkeiten im Umgang mit dem Internet
anzueignen. Im Zusammenspiel dieser Faktoren nutzen Heranwachsende in
der Folge interessiert und aktiv die Möglichkeiten, die ihnen das
Internet bietet. Eine "konvergente Nutzung" medialer Angebote
realisieren bis dato nur jene Heranwachsenden, deren Umgang mit dem
Internet insgesamt ausgebildet ist.
Im Feld der Fernseh-Internet-Konvergenz nehmen gerade jüngere Kinder
zwar vorgegebene Verweisstrukturen wahr, sind jedoch nur in beschränktem
Ausmaß in der Lage, sie zu nutzen bzw. sie bevorzugen andere Medieninhalte
wie Computerspiele oder CD-ROMs, die ihrem Entwicklungsstand und ihren
Interessen besser gerecht werden. Den konvergenten Strukturen des Medienmarktes
wird dann nachgegangen, wenn es den inhaltlichen Interessen der Heranwachsenden
entspricht. Heranwachsende folgen also dem Markt bzw. vorgeschlagenen
Nutzungsoptionen, solange diese für sie einen Mehrwert, einen Zusatznutzen
erbringen. Heranwachsende üben zudem Kritik an Onlineauftritten
und haben dezidierte Wünsche an konvergente Medieninhalte. Jene
Kinder und vor allem Jugendliche, die sich bereits regelmäßig
im Internet bewegen, finden jedoch neben diesen vorgegebenen Strukturen
fernseh-internet-konvergenter Angebote zunehmend ihre eigenen Wege,
um ihre inhaltlichen Interessen zu befriedigen. Die Möglichkeiten
der Nutzung des Internets als multifunktionales Medium bieten sich hier
in besonderer Weise als "Fundgrube" für eine Vielzahl
von Materialien bzw. Kommunikationsforen zu diversen Themen an.
Die Chance für die Anbieter fernsehkonvergenter Internetauftritte,
die Kinder und Jugendliche erreichen wollen, besteht darin, in ihren
Webangeboten einen expliziten Zusatznutzen zum Fernsehangebot zu offerieren,
den die Zielgruppe von ihren Voraussetzungen und Fähigkeiten her
realisieren kann und der die Interessen und Bedürfnisse, die Kinder
und Jugendliche an die Medien Fernsehen und Internet und an deren Verknüpfung
herantragen, befriedigt.
ANMERKUNGEN
1) Zur Nutzung des Angebots von Big Brother
vgl. Trepte, Baumann, Borges (2000); zur "Anschlusskommunikation"
im Internet zu Daily Talks und Daily Soaps siehe Krotz (2001). Eine
Differenzierung zu den Erscheinungsformen einer Konvergenz der Nutzung
bietet Hasebrink (2002, S. 97 f).
2) Diese Studie wurde im Jahr 2001 im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale
für neue Medien (BLM), des Internationalen Zentralinstituts für
das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) und des Zweiten Deutschen Fernsehens
(ZDF) durchgeführt.
3) Ingesamt wurden 25 Fernsehsendungen mit 28 dazugehörigen Internetauftritten
im Zeitraum vom 4. April bis 18. Mai 2001 analysiert. Die Untersuchung
der Internetauftritte und der Fernsehsendungen war als Relationsanalyse
angelegt: Es wurden jeweils Fernsehsendung und Internetauftritt zum
gleichen Zeitpunkt analysiert, sodass ein direkter inhaltlicher Vergleich
zwischen Fernsehsendung und Internetauftritt möglich war.
4) Das Verfahren der computerunterstützten Prozessbeobachtung basiert
auf zwei Aufzeichnungen: Erstens werden die Heranwachsenden mit einer
Webcam beobachtet, um ihre mimischen Reaktionen und verbalen Äußerungen
während des Aufenthalts im Netz festzuhalten. Zweitens werden die
Bewegungen der Untersuchungspersonen im Internet mit einem Screen-Action-Aufzeichnungsprogramm
festgehalten, mit dem Nutzungsverläufe nachgezeichnet und z.B.
Vorlieben für Elemente oder Funktionen entdeckt werden können.
Der Vorteil dieser Aufzeichnungen liegt darin, dass der Prozess der
Nutzung eines fernsehkonvergenten Onlineauftritts - die Bewegungsverläufe
auf den Internetseiten - für eine detaillierte Analyse zur Verfügung
steht und somit auch die routinisierte Mediennutzung, die nicht ohne
Weiteres verbalisierbar ist, sichtbar gemacht werden kann.
5 )Vorbereitet war außerdem eine Seite mit Sendungslogos, die
als zusätzlicher visueller Anreiz zum Einsatz gebracht werden konnte.
Darauf musste jedoch nie zurückgegriffen werden.
6) Zu einer ausführlichen Darstellung der methodischen Vorgehensweise
und der Ergebnisse der JFF-Explorationsstudie siehe Wagner (2002).
LITERATUR
- Krotz, Friedrich:
"... fast interessanter und spannender als VL selbst, aber
das ist im Moment ja keine allzu große Kunst". Anschlusskommunikation
zu Daily Talks und Daily Soaps im Internet. In: Göttlich, Udo;
Krotz, Friedrich; Paus-Haase, Ingrid (Hrsg.): Daily Soaps und Daily
Talks im Alltag von Jugendlichen. Eine Studie im Auftrag der Landesanstalt
für Rundfunk Nordrhein-Westfalen und der Landeszentrale für
private Rundfunkveranstalter Rheinland-Pfalz. Opladen: Leske u.
Budrich 2001, S. 265-307.
- Hasebrink, Uwe: Konvergenz aus
medienpolitischer Perspektive. In: Theunert, Helga; Wagner, Ulrike
(Hrsg.): Medienkonvergenz: Angebot und Nutzung. Eine Fachdiskussion
veranstaltet von BLM und ZDF. (BLM-Schriftenreihe.70) München:
Reinhard Fischer 2002. (im Druck)
- Trepte, Sabine; Baumann, Eva;
Borges, Kai: Big Brother: Unterschiedliche Nutzungsmotive des Fernseh-
und Webangebots? In: Media Perspektiven, -/2000/12, S. 550-561.
- Wagner, Ulrike: Fernseh-Internet-Konvergenz:
Was fangen Heranwachsende damit an? Ergebnisse einer Explorationsstudie
im Auftrag von BLM, IZI und ZDF. In: Theunert, Helga; Wagner, Ulrike
(Hrsg.): Medienkonvergenz: Angebot und Nutzung. Eine Fachdiskussion
veranstaltet von BLM und ZDF. (BLM-Schriftenreihe.70) München:
Reinhard Fischer 2002. (im Druck)
DER AUTOR
Ulrike Wagner, M.A.,
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Forschung beim
JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis,
München.
INFORMATIONEN
Internationales
Zentralinstitut
für das Jugend-
und Bildungsfernsehen
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