|
|
>> Übersicht Kinder diskutieren Sendungen
Weihnachtsbräuche aus aller Welt
Episode: Dänemark
Deutschland 2003. Länge: 3 Minuten
Regie: Carola Heß, Silke Stöckl
Darsteller: Singa Gätgens, Paula Schramm, Ralph Caspers
In Dänemark wird traditionell am Weihnachtsabend Reisbrei gegessen. Eine Besonderheit daran ist, dass darin eine Mandel versteckt ist. Wer sie entdeckt, bekommt ein zusätzliches Geschenk …
Die lustige Aufbereitung des Themas mögen die Kinder. Trotzdem möchten sie auch etwas Lehrreiches aus dem Beitrag ziehen.
„… dass es lehrreich war. Ich habe nicht gewusst, wie man in Dänemark Weihnachten feiert und ich fand auch die Idee ganz lustig.“ (Junge)
„Ich finde es cool, dass man aus einem stinknormalen Weihnachtsbrauch, der für die Leute aus Dänemark ganz normal ist, auch mal so was ganz Lustiges machen kann.“ (Mädchen)
„Ich fand es auch gut, dass die Erwachsenen so übertrieben geschauspielert haben. Weil es war ja ein Sketch und einen Sketch soll man ja so übertrieben spielen.“ (Mädchen)
„Ich finde es gut, dass es immer andere Leute machen und man die auch schon aus anderen Sendungen kennt.“ (Junge)
Die Kinder mögen nicht, wenn durch zu viel „Drumherum“ das eigentliche Thema zu kurz kommt.
„Ich fand, der Weihnachtsbrauch selbst hatte zu wenig Vorrang, eher die Geschichte drum herum.“ (Mädchen)
„Das Ende fand ich etwas zu albern.“ (Mädchen)
„Ich fand das Ganze viel zu übertrieben dafür, dass man im Grunde nichts erfahren hat.“ (Mädchen)
„Die Schauspieler haben total schlecht gespielt.“ (Junge)
„Ich fand, die hätten viele verschiedene Bräuche zeigen sollen.“ (Mädchen)
Zusammenfassend
Die Idee, Weihnachtsbräuche aus anderen Ländern kennenzulernen, wird von den Kindern für sehr gut befunden. Bei der Art und Weise der Umsetzung gehen die Meinungen auseinander. Deutlich wird wieder einmal, wie schwierig es ist, etwas Lustiges für Kinder zu konzipieren. Dieser Beitrag möchte einen dänischen Weihnachtsbrauch auf lustige Art und Weise vorstellen. Die Form des Sketches, gekoppelt mit dem übertriebenen Spiel der Darsteller, spricht allerdings nicht alle Kinder an. Grundsätzlich haben die Kinder nichts gegen diese Form der Präsentation, solange sie nicht vom eigentlichen Thema ablenkt oder dieses in den Hintergrund tritt. Hier könnte mal wieder das Motto gelten: Weniger ist manchmal mehr.
|
|
