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2023 im Kino Luise

Elsass 1918: Als die Bäuerin Luise der Fränzösin Hélène und dem deutschen Deserteur Hermann Unterschlupf gewährt, entdeckt sie in sich unverhoffte Gefühle, die ihrem Leben eine dramatische Wendung geben.

Stand: 25.04.2023

Luise mit einer Pistole (Luise Aschenbrenner). | Bild: 27 Film Production GmbH

Das Elsass im Spätsommer 1918, damaliges deutsches Reichsgebiet. Die junge Bäuerin Luise lebt auf einem abgeschiedenen Hof in der Nähe der französischen Grenze. Nach dem Tod ihrer Mutter versucht sie, den Bauernhof alleine zu bewirtschaften. Eines Morgens entdeckt sie eine Frau in ihrem Haus, die dort Zuflucht sucht.

Filmdaten

Regie: Matthias Luthardt
Drehbuch: Sebastian Bleyl
Darsteller: Luise Aschenbrenner, Christa Theret, Leonard Kunz, Aleksandar Jovanovic
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Birgit Kämper (ARTE)
Produktion: 27 Films Production GmbH (Namen des/der Produzenten: Oliver Damian) in Koproduktion mit Les Films des L’Etranger (Name des Produzenten: Philippe Avril)

Es ist die Französin Hélène, die von dem deutschen Soldaten Hermann verfolgt wird, der sie wegen Mordes an seinem Kameraden gefangen nehmen will. Doch Hélène widersetzt sich. Hermann ist verletzt und muss von Luise verwundet werden. Als nach ihm gesucht wird, hält sich Hermann in Luises Haus versteckt und wird zum Deserteur.

Luise entscheidet, den beiden Fremden erst einmal Unterschlupf zu gewähren. Während sich die grundverschiedenen Frauen zaghaft annähern und ihre Gefühle füreinander entdecken, fühlt sich Hermann zunehmend ausgeschlossen. Er drängt immer stärker zwischen die beiden und versucht, Luise mit allen Mitteln für sich zu gewinnen.

So wird die fragile Liebesbeziehung zwischen den zwei Frauen zunehmend bedroht. Als sich Luise und Hélène schließlich dazu entscheiden, gemeinsam in das fortschrittliche Holland zu emigrieren, stellt sich Hermann ihnen in den Weg. Der Soldat, vom Krieg gezeichnet, scheint zu allem entschlossen...






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